v. li.: Johann Middendorf, Bernhard Wewering, H. Schlatt, Bernhard Middendorf, Heinrich Hüls (Maurermeister)

1879
Die Brüder Friedrich und Heinrich Hüls gründen das Baugeschäft „Gebrüder Hüls“ mit Sitz in Rhede.

1921                    
Die Firma wird auf Rat von Anton Hüls, Sohn von Heinrich Hüls, in zwei Einzelfirmen gesplittet. In dem Bauunternehmen „Heinrich Hüls“, wird Anton Hüls, der zuvor erfolgreich eine Maurer- sowie Architekturlehre abgeschlossen hatte, Mitinhaber. 

1938/1939         
Die unsichere Zeit des 2. Weltkrieges begann und die jungen Maurer und Arbeiter wurden zur Wehrmacht eingezogen. Holländische Arbeiter waren zur Arbeit in Deutschland „dienstverpflichtet“ und unterstützen auf der Baustelle.

1942
Anton Hüls erlitt einen schweren Unfall auf einer Baustelle in Krechting und verstarb an den Folgen am 19.11.1942. Zu diesem Zeitpunkt war sein ältester Sohn Heinrich 13 Jahre alt und noch nicht im Stande die Firma zu leiten.

1943                
Bauunternehmer Bernhard Brokamp aus Burlo übernimmt die technische Leitung der Firma, die Witwe Mina Hüls hingegen die Bereiche Finanzen, Buchhaltung und die administrativen Themen.

1945                    
Mit Kriegsende wurde eine Vielzahl an Maurern und Hilfsarbeitern eingestellt und mit dem Wiederaufbau begonnen. Die 3 Söhne von Anton Hüls Heinrich, Paul und Hermann entwickelten sich durch Maurer- und Architektenlehren zu Baufachleute und waren im Familienunternehmen aktiv.

v. li.: Josef Hörning, Johann Dalhaus, Anton Hüls, Benno Höing, Wilhelm Elschot, Bernhard Wewering, Karl Hovestädt, Bernhard Bömkes (ca. 1925/ 1926)
Die Maurer-Kolonne auf dem Gerüst. Am Pfosten erkennt man die Gerüst-Konstruktion.

1988
Heiner Hüls, ältester Sohn von Heinrich Hüls, übernimmt die Hochbau-Firma und gründet kurze Zeit später das zusätzliche Unternehmen Hüls Baukonzepte GmbH & Co. KG (Schlüsselfertiger Hochbau). Thomas Hüls, zweiter Sohn von Heinrich Hüls, übernimmt hingegen die Tiefbau-Firma.

1998
Das Familienunternehmen musste insgesamt auf Grund der angespannten Situation Insolvenz anmelden. Andreas Hüls war zu dem Zeitpunkt in Osnabrück als Geschäftsführer eines großen Mode-/ und Textilunternehmens tätig. Er entschied sich jedoch, seinen Beruf aufzugeben und das Familien-Unternehmen in Bocholt zu übernehmen.

2002                    
Die Siedlungen „Wohnen am Fluss“ (erste Feng-Shui-Siedlung in Deutschland) konnte die Aufmerksamkeit verschiedener TV-Sender erregen. Auch das „Hammersen-Quartier“ an der Hammersen-Allee gilt in Bocholt als Vorzeigeobjekt, welches das Stadtbild Bocholts nachhaltig verbessert hat.

2000 – Heute
In den vergangenen 20 Jahren konnten ebenfalls zwei weitere Firmen, die „Immobilien Hüls GmbH“ als Immobilien-Dienstleister sowie das „Hüls Versorgungs-Unternehmen“ als Energie-Versorgung, ins Leben gerufen werden.
Gemeinsam bilden sie heute die HÜLS・GRUPPE